Abschluss | Gärtner oder Gärtnerin in einer Fachrichtung |
Aufnahmevoraussetzungen | Berufsausbildungsvertrag |
Dauer | Die Ausbildung dauert 3 Jahre.
Eine Verkürzung ist bei bestimmten schulischen Voraussetzungen möglich. |
Lernorte |
Ausbildungsbetrieb Berufliche Schule Elmshorn, Außenstelle Ellerhoop, Thiensen 16, im Gartenbauzentrum Ellerhoop Überbetriebliche Ausbildungsstätte (Z.B. bei der DEULA in Rendsburg) |
Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung |
Nach dem Berufsbildungsgesetz ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. Da die theoretischen Kenntnisse, die man sich aneignen muss, sehr umfangreich sind, wird mindestens ein Hauptschulabschluss empfohlen. Jugendliche (Personen unter 18 Jahren), die in das Berufsleben eintreten, dürfen nach § 32 des Jugendarbeitsschutzgesetzes nur dann beschäftigt werden, wenn sie dem Arbeitgeber eine ärztliche Bescheinigung über eine Erstuntersuchung vorlegen. |
Die Ausbildung zum Gärtner/zur Gärtnerin erfolgt sowohl im Ausbildungsbetrieb als auch in der Berufsschule. Im Ausbildungsbetrieb erfolgt die praktische Ausbildung eng an der betrieblichen Wirklichkeit.
Die theoretischen Kenntnisse für den Beruf Gärtner/-in werden in der Berufsschule vermittelt. Die Auszubildenden kommen ein- bis zweimal pro Woche in die Außenstelle der Beruflichen Schule Elmshorn nach Ellerhoop, welche etwa 10 km südöstlich von Elmshorn liegt. Jede Fachrichtung hat in der Regel eine eigene Fachklasse und wird von Lehrkräften unterrichtet, die Spezialisten in der jeweiligen Fachrichtung sind. Neben Projekten und Versuchen zu Themen des Gartenbaus vermittelt der fachpraktische Unterricht aber auch handwerkliche Fertigkeiten. Durch die Lage im Gartenbauzentrum Schleswig-Holstein können bei der schulischen Ausbildung Versuchsflächen, Gewächshäuser und Musteranlagen genutzt werden. Wie in der allgemeinbildenden Schule werden zur Leistungsüberprüfung Klassenarbeiten geschrieben, die den aktuellen Kenntnisstand der Auszubildenden widerspiegeln.
Der Schulabschluss enthält zusätzlich einen Realschulabschluss, wenn ein Notendurchschnitt von mindestens 3,0 erreicht wird.
Alle Lehrkräfte legen Wert darauf, theoretische Inhalte stets eng mit den jeweiligen praktischen Anforderungen der entsprechenden Fachrichtung zu verknüpfen.
Weiterbildung als Meister/-in oder Techniker/-in. Darüber hinaus haben Personen mit einer Hochschulzugangsberechtigung die Möglichkeit, ein Studium in Betracht zu ziehen.