Wir sind Europaschule
Seit 2012 sind wir Europaschule. Diese Auszeichnung haben wir bekommen, da wir vielfältige Kontakte in mehrere europäische Länder pflegen und uns das Thema "Europa" im Unterricht besonders wichtig ist.
Aktivitäten
Erfahren Sie mehr über die auf Europa bezogenen Aktivitäten unserer Schule!
Erstmalig in diesem Jahr hat unsere Europaschule den Schülerinnen und Schülern der Kaufmännischen Assistenten ein finanziertes Praktikum im Ausland ermöglicht. In gleich vier verschiedenen Ländern (England, Malta, Spanien und Italien) absolvieren die Schülerinnen und Schüler in der Zeit vom 03. - 28.07.19 ihr Pflichtpraktikum und werden neben fachlichen Qualifikationen weitere wertvolle Erfahrungen sammeln.
Da es der erste Durchgang ist, sind wir schon ganz gespannt auf die Berichte der Schülerinnen und Schüler. Die finanzielle Unterstützung erfolgt durch das europäische Programm Erasmus+, wovon jede Schülerin und jeder Schüler unserer Schule profitieren kann, solange er sich in einer Ausbildung befindet.
Im Rahmen des Erasmus+ Programms ist unsere Schule bestrebt, ihr europäisches Netzwerk im Bereich der Berufliche Bildung zu erweitern. Am 06./07. Mai diesen Jahres war die Schulleitung zu Gesprächen in Viborg/Dänemark bei der Schule Mercantec zu Besuch. Nach der Besichtigung der Schule und den anschließenden Projektgesprächen, wurden Schritte für die Zusammenarbeit festgelegt.
Für das nächste Jahr werden gemeinsame Lehrerfortbildungen sowie Praktika für unsere Schülerinnen und Schüler angeboten. Finanziert werden die Projekte durch das Erasmus+ Programm unserer Schule. Ein Gegenbesuch der Koordinatoren ist für den September 2019 geplant.
Berufsschule Elmshorn, Europaschule – macht Schule in Europa!
Schüler aus beruflichen Oberstufen absolvieren Lernaufenthalt im Ausland
Blauer Himmel, Sonne, Strand und Meer sind für die meisten Menschen die idealen Voraussetzungen für einen gelungenen Urlaub. 13 Auszubildende aus Oberstufen der Beruflichen Schule Elmshorn EUROPASCHULE haben diese traumhaften Gegebenheiten jedoch zum Umfeld ihres normalen Berufsalltags werden lassen.
Für die Dauer von zwei Wochen hatten 8 Hotelfachleute, 5 Frisörinnen und 2 Tischler im Rahmen eines ERASMUS+ Mobilitätsprojektes die Gelegenheit in ausgewählten Fachbetrieben und Sternehotels auf Malta am täglichen Arbeitsablauf teilzunehmen, sich aktiv einzubringen und zusammen mit zwei begleitenden Lehrkräften eine Fülle neuer sozialer, interkultureller und persönlicher Eindrücke zu sammeln.
„Fremdsprachen, internationale Erfahrungen und interkulturelle Kompetenzen sind insbesondere im Hotelgewerbe heutzutage immer häufiger Teil des beruflichen Anforderungsprofils. Auslandsaufenthalte in der beruflichen Aus- und Weiterbildung stellen dabei eine hervorragende Möglichkeit dar, diese Kompetenzen zu fördern und berufliche Fachkompetenzen im Ausland zu erwerben.“ verrät uns Klassenlehrerin Andrea Lange, auf deren Initiative dieses Projekt der BS Elmshorn in Kooperation mit Andreas Stein, dem Vorstand und Projektmanager von 3K-Aktiv Kompetenz, Kommunikation & Konfliktprävention e.V. zustande gekommen ist.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) fördert mit seinem Programm „Berufsbildung ohne Grenzen“ die Beratung von Betrieben, Schulen und interessierten Fachkräften zum Thema grenzüberschreitender Lernaufenthalte in der Berufsbildung. Der 3K-Aktiv e.V. als gefördertes Mitglied dieses Programms bietet im Zusammenwirken mit der Berufsschule Elmshorn, Europaschule organisierte Lernaufenthalte im europäischen Ausland in Form von beruflichen Ausbildungsabschnitten oder Weiterbildungsmaßnahmen, die durch die Europäische Kommission im Programm „ERASMUS+ für die Berufsbildung“ finanziell gefördert und unterstützt werden (Mobilitätsprojekte).
Ein beruflicher Lernaufenthalt im Ausland macht sich nicht nur im Lebenslauf gut. Es ist gleichsam eine persönlichkeitsfördernde sowie kulturell höchst interessante Erfahrung. Der Zeitraum und die Inhalte der Aufenthalte können so flexibel gestaltet werden, dass sie den Lernbedürfnissen der jeweiligen Auszubildenden individuell angepasst entsprechen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer an unserem Projekt „EuropAktiv - Europa aktiv erleben“ erhalten so die Chance, einen Blick über den Tellerrand zu werfen und wichtige internationale Erfahrungen zu erwerben.
So wurden die Auszubildenden für diesen Besuch bereits 2 Monate vorher entsprechend interkulturell und sprachlich vorbereitet und während ihres Aufenthaltes durch Mentoren in den ausgewählten Betrieben begleitet. Vor Ort wurden sie mit den relevanten Strukturen und der Arbeitsorganisation vertraut gemacht, in ihren Bereichen oder Abteilungen eingearbeitet sowie ihrem Wissensstand entsprechend eingesetzt. Neben den vorhandenen Fremdsprachenkenntnissen, konnten auch viele an der Berufsschule vermittelte fachliche Qualifikationen direkt angewandt werden.
Die begleitenden Lehrkräfte haben organisierte Besuche in allen ausgewählten Betrieben und zusätzlichen Unternehmen durchgeführt und dabei ausführlich die Unterschiede der Bildungssysteme analysieren und vergleichen können. In einem Gespräch mit Mr. Joe Attard, dem Präsidenten des Malta Assoziation of Hospitality Executives (MAHE) konnten die Beobachtungen abschließend diskutiert, und ein möglicher Ansatz für bidirektionale Austausche gefunden werden.
(MAHE = Verband Maltesischer Führungskräfte in Hotel- und Gastronomie)
Malta bietet aufgrund der Amtssprache Englisch und den vielseitigen beruflichen Möglichkeiten eine hervorragende Basis Sprachkenntnisse zu erwerben und in der Praxis anzuwenden sowie berufliches Know-How auszutauschen und zu erweitern.
Die wunderschöne Landschaft Maltas mit felsigen Stränden und azurblauem Wasser, gepaart mit mediterraner Küche, lebendigen Nächten und einem fast unerschöpflichen kulturellen Hintergrund versprüht zudem einen unvergleichbaren Charme. Diesen konnte die Gruppe während einer organisierten Rundreise mit Besuch der historischen Altstadt Mdina, deren Geschichte über 4000 Jahre zurück reicht, erleben.
Die teilnehmenden Auszubildenden sind sich in ihrer abschließenden Analyse einig: „Die unkomplizierte, hilfsbereite und offene Kultur der Malteser faszinierte uns von Anfang an, und auch die kulturellen Unterschiede im alltäglichen Leben waren sehr beeindruckend, so dass selbst eine einfache Busfahrt manchmal zu einer aufregenden Reise wurde. Im Grunde erfuhren wir jedoch, das Leben auch einmal von einer anderen Seite zu betrachten. Die Realisierung dieses unvergesslichen Erlebnisses wäre ohne die finanzielle Förderung im Rahmen von Erasmus+ und der Unterstützung durch unsere Ausbildungsbetriebe wohl nicht möglich gewesen. Ein besonderer Dank an „unsere“ beiden begleitenden Lehrkräfte Frau Lange und Frau Peters und Herrn Stein vom 3K-Aktiv e.V. für ihr intensives und tolles Engagement.“
Am 28. November erfolgte die Überreichung des Mobilitätspasses an die beteiligten Auszubildenden im Beisein von Herrn Stein und dem Leiter der Beruflichen Schule Elmshorn, Herrn Sachse.