Deutsch-Polnischer Erfahrungsaustausch von Lehrern der Elektrotechnik Vom 21. - 24.09.17

Teilnehmer am Austausch

Im Rahmen der umfangreichen ökonomischen Verflechtungen im europäischen Wirtschaftsraum nimmt die Kooperation der Beruflichen Schulen, als treibende Kraft in der fachlichen Qualifikation der Fachkräfte von morgen, einen besonderen Stellenwert ein. Die Berufliche Schule Elmshorn-Europaschule ist mit ihren zahlreichen Kooperation mit anderen Schulen im europäischen Raum ein wichtiger Initiator dieser Projekte.

Vor diesem Hintergrund haben die Lehrer der Beruflichen Schule Elmshorn Jan-Ole Eggers, Atilla Ugur und Sebastian Körner in einem von der EU gefördertem Projekt, an einem Planungs- und Entwicklungstreffen mit den Lehrerinnen und Lehrern der Berufsschule Zespol Szkol Nr. 1 in Mielec/Polen teilgenommen.

Zum Bericht

Bei der Kooperation der Beruflichen Schulen bieten insbesondere der fachliche aber auch der interkulturelle Austausch zwischen den Schülerinnen und Schülern im Rahmen von Kooperationsprojekten und Austauschprogrammen mit europäischen Partnern einen besonderen Mehrwert.

Deutsch-Polnischer Erfahrungsaustausch - Schülergruppe

Neben einem intensiven Austausch über unterschiedliche, schulspezifische Unterrichtskonzepte hinsichtlich didaktischer und methodischer Entscheidungen in Verknüpfung mit technischen Lernumgebungen stand die zukünftige gemeinsame Projektplanung auf der Tagesordnung.

Während des Austausch wurde das Unterrichtsgeschehen in den Abteilungen Informationstechnik, Elektrotechnik, Informationselektronik, Kosmetik/ Friseure, Hauswirtschaft besichtigt und sich mit den polnischen Lehrern ausgetauscht.

Besonders Interessant waren für die Elmshorner Lehrer der praktische Unterricht in einem Elektrolabor, welches die Berufliche Schule Elmshorn vor 2 Jahren an die Schule übergeben hat.

beteiligte Lehrkräfte am Deutsch-Polnischen Erfahrungsaustausch

Neben dem unterrichtlichen Austausch wurde die große Industriezone von Mielec mit ihren vielen internationalen Firmen besichtigt. Ziel dieser Besichtigungen war es, unterschiedliche Arbeitsprozesse zu analysieren sowie zukünftige Praktikumsplätze für Elmshorner Auszubildenden zu erwerben. Zu den Firmen, die ihre Tore öffneten gehörten Husquana (Rasenmäherfahrzeuge), Bury (Platinenproduktion/ Elektronikkomponenten für Airbag-Systeme in der Automobilindustrie, Navigationssysteme ), DieselGas (Notstromgeneratoren).

Beide Schulen haben ein großes Interesse daran, den jeweiligen Schülerinnen und Schülern mit Hilfe des Erasmus+ Programms ein gefördertes Auslandspraktikum zu ermöglichen.

Denn in der wachsenden globalisierten Arbeitswelt ist es für die Jugend besonders wichtiger denn je interkulturelle Kompetenzen zu entwickeln. Vor allem bei großen Firmen sind oft weitreichendere Soft-Skills gefragter als nur Teamfähigkeit. Deren Mitarbeiter stehen oft in Kontakt mit Menschen aus anderen Kulturkreisen. Daher ist es wichtig deren landestypische Besonderheiten zu kennen, welche im Umgang mit den ausländischen Geschäftspartnern zum tragen kommen. Dazu gehören u.a. Sprache, Religion, Geschichte bis hin zu landestypischen Höflichkeitsformen.

Ziel der Beruflichen Schule Elmshorn-Europaschule soll es zukünftig sein, jedem Schüler, unabhängig seiner finanziellen Mitteln, ein Auslandspraktikum zu ermöglichen um seine interkulturellen Kompetenzen zu verbessern. Dazu sind engagierte Partner, wie die Zespol Szkol besonders wichtig.

Bildergalerie

Zurück